Um die Geräusch-Installation „Entropie“ in seiner Tiefe zu erfahren ist ein direkter Kontakt zwischen den Lautsprechern der Installation nötig. Jeder Lautsprecher durchläuft eine individuelle Sequenz , die Variabilität der verschiedenen Geräusche ist begrenzt aber durch die Kombination der acht laufenden Sequenzen schwillt das Gesamtwerk auf eine Gesamtspielzeit von über zwei Stunden an. Die Erfahrung mit dem Werk ist aber in wesentlich kürzerer Zeit möglich. Dabei spielt der Standort des Hörers innerhalb der Installation und der Zeitpunkt ab Beginn des Stückes eine Rolle. Wie Linien auf einem Papier ergeben sich Verbindungen im Raum, Affinitäten auf Gehörtes und Ortswechsel. Wie Gebetsmühlen spielen die Lautpecher ihre Schleifen ab um denjenigen, der nur ausdauernd genug war, geläutert zu entlassen.
